Campaigning04.02.2025
"Selfie mit Olaf" – eine Campaigning-Aktion der SPD aus nächster Nähe
Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Bundestagswahl auf Deutschland-Tour
"Selfie mit Olaf" – eine Campaigning-Aktion der SPD aus nächster Nähe
Olaf Scholz im Gespräch mit VertreterInnen der Berliner Stadtgesellschaft. Bild: Marlena Waldthausen/SPD

Dienstag, 28. Januar 2025, 17:45 Uhr – Alt-Treptow. Ich stehe im Eingangsbereich des legendären Festsaals Kreuzberg, der zwar nicht mehr in Kreuzberg liegt, aber dafür die Berliner Musikszene seit über 20 Jahren prägt. Heute rockt allerdings die SPD die Bühne: Deutschland steht mitten in der heißen Phase des Wahlkampfs zur Bundestagswahl 2025 und Bundeskanzler und Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist "on Tour".


Als Wahlberliner seit vielen Jahren ist mein Interesse an der Veranstaltung nicht nur politischer, sondern auch beruflicher Natur: Ich bin grundsätzlich am demokratischen politischen Programm aller Parteien interessiert und habe mit der Veranstaltung die Gelegenheit, die 14 Berliner SPD-KandidatInnen und ihre Gedanken näher kennenzulernen.


Unsere Software im SPD-Einsatz


Zudem beliefern wir als Digitalagentur die SPD mit unterschiedlichen digitalen Campaigning-Tools. Darunter gehört die Software Easy-Mailer, mit der die SPD-Newsletter generiert und versendet. Aktuell informieren und motivieren tausende RedakteurInnen – von der Ortsgruppe bis zum Bundesverband – Mitglieder und InteressentInnen zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Wir berichteten über den mittlerweile millionenfachen Newsletter-Konsum im Januar 2025

Die Location ist bis auf den letzten Platz besetzt.

Ein Newsletter für mich


Meine KollegInnen sind täglich mit den vielen Details von Kampagnen beschäftigt. Ich wollte das Ganze einmal in (einer SPD-)Aktion sehen. Ich bin als Interessent und Newsletter-Empfänger bei der SPD registriert. Als ich am 17. Januar die Einladung zum Gespräch mit Olaf Scholz erhielt, habe ich als Vertreter der Berliner Stadtgesellschaft keine Sekunde gezögert und mich sofort angemeldet: Es war die perfekte Möglichkeit, eine Kampagne nahtlos vom Anfang bis zum Ende zu beobachten.


In dem kurzen Mailing machte Sven Heinemann, der Landesgeschäftsführer der SPD in Berlin, auf die Sicherheitsüberprüfung aufmerksam. Entsprechend habe ich mich mit meinen Daten auf der Landingpage zur Veranstaltung angemeldet. Meine Daten und ich haben der Überprüfung standgehalten: Am 24. Januar erreichte mich die Anmeldebestätigung.

Abgebildet auf einem physischen Cube, der zu seinem digitalen Pendant führt: Die Bundestagswahlkandidatin der SPD für Tempelhof-Schöneberg Sinem Taşan-Funke.

Ausgebuchte Veranstaltung

Und jetzt stehe ich hier. Der Einlass ist in vollem Gange. Ich hole meinen Personalausweis aus der Jackentasche. Es ist lange her, dass ich mich in einem  Club ausweisen musste. Die ehemalige Industriehalle erstrahlt im SPD-Rot. Dafür sorgt die moderne Beleuchtungstechnik, die an der Decke des denkmalgeschützten Gebäudes angebracht ist. Unterschiedliche Rollups und großflächige Wahlplakate verzieren die Location. Auf der Bühne thronen zwei großformatige Monitore. Ein rundes Rednerpult mit der Aufschrift "Mehr für dich. Besser für Deutschland" vervollständigt das stimmungsvolle Bild.

Auf einigen Plakaten entdecke ich die QR-Codes, die zur eingerichteten Landingpage mit dem sogenannten Cube führen. Die Cube mit QR-Code gibt es obendrein auch in physischer Form und als Give Away. Weitere Informationen hierzu haben wir in unserem SPD-Case veröffentlicht. 

Der Saal, der in der Vergangenheit auch Schauplatz des etablierten Festivals für digitale Gesellschaft "re:publica" war, hat sich mittlerweile gefüllt. Er ist bis auf den letzten Platz belegt. Die Berliner SPD hatte die Registrierung im Vorfeld der Veranstaltung bereits vorzeitig geschlossen – mit dem Vermerk in Fettdruck: "Die Veranstaltung ist ausgebucht, eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich."


Fragen an den Bundeskanzler


In den ersten Reihen sitzen die Pressevertreter und die Führungsriege der Berliner SPD – unter anderen Franziska Giffey, Raed Saleh und der ehemalige regierende Bürgermeister Michael Müller. Weiter hinten, wo auch ich Platz gefunden habe, ist das Publikum leger und bunt gemischt. Darunter beobachte ich viele junge Menschen, die als Vertreter unterschiedlicher Vereine und Organisationen später Fragen an den Bundeskanzler Olaf Scholz richten.


Die Moderatorin führt durch den Abend. Sie stellt zuerst die Berliner KandidatInnen vor, die nacheinander sagen, wofür sie stehen.

Ein lockerer Moment nach der Veranstaltung: Mein Selfie mit Bundeskanzler Olaf Scholz. 

Dann betritt endlich Olaf die Bühne. Er stellt den Standpunkt der SPD vor und geht auf die aktuell in Schieflage geratene Debatte um die Asylpolitik ein. Das Publikum erfährt, für WAS die Partei steht. Endlich werden auch ein paar Fakten über das WIE vorgestellt (wie sollen die Ausgaben finanziert werden). Viele Fragen aus dem Publikum werden gestellt und es findet ein reger Dialog statt.

Zeit für ein Selfie

Die Veranstaltung neigt sich dem Ende zu. Vor Olaf Scholz, bildet sich eine kleine Schlange. Der Bundeskanzler nimmt sich die Zeit für ein Selfie mit mir und anderen interessierten TeilnehmerInnen.

Eine ganz lockere Runde ist das. Auch nach so einem langen Tag sind Olaf Scholz und seine Mitarbeiter noch mit Spaß bei der Sache und ich freue mich über den sympathischen Abschluss des Abends – sieht man, oder?

Ich verlasse die Veranstaltung gegen 20 Uhr. Auf dem Gelände an der Arena Berlin lasse ich den Abend Revue passieren: Unabhängig davon, wem ich nun am 23. Februar meine Stimme gebe, habe ich mich über den glatten Ablauf und Erfolg der Kampagne für mich als Beobachter und Tester gefreut. Ich wurde erreicht, erfolgreich angesprochen, ich habe an der Aktion teilgenommen, ich habe einen Eindruck gewonnen und das Ganze wurde dann noch mit einem „Selfie mit Olaf“ gekrönt.

Author:
Christian
Geschäftsführung, Beratung & Business Administration
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