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Alles fing an mit einer fixen Idee: “Gibt es bei uns eigentlich Hobbyläufer:innen?“, fragte ich in einem unser morgentlichen Dailies. “Ja, was hast du vor?“, war die erste Reaktion. Ich erzählte von der Möglichkeit, dass wir uns beim B2Run für einen 5 km Lauf als Team anmelden könnten. Damit hatte ich mich also bereit erklärt, alles zu organisieren und bekam sogleich auch Rückenwind von meinen Chefs und Kollegen. Natürlich benötigten wir auch eigene Laufshirts. Plötzlich war die Sache größer als ich dachte. Auch meine Kollegen aus Frankfurt und Wien wollten dabei sein. Die Laufshirts wurden gestaltet und gedruckt – der Dank geht an die Agentur für Markendesign, Rosendahl Borngräber. Nun war alles bereit, es konnte losgehen – besser gesagt: Wir konnten gemeinsam Loslaufen!

Am Lauftag machten wir uns nach einem frühen Feierabend auf den Weg zum Olympiastadium. Die Atmosphäre war großartig! Wir stimmten uns ab, wer welche Pace läuft und schon ging es an den Start. Natürlich war der Lauf viel zu aufregend, um das vereinbarte Tempo so zu halten wie geplant. Als es durch den Westeingang zum Zieleinlauf in das Olympiastadion ging, war die Zielzeit egal. Jetzt zählte nur noch der Moment. Ich konnte schon einige Kollegen auf der Tribüne an unseren auffälligen Laufshirts erkennen. Haben sie mich schon gesehen? Ich legte einen Zahn zu, fuchtelte mit den Händen in der Luft und sah schließlich gleiches auch von der Tribüne. Ein großartiges Gefühl. Ich bin mir sicher, dass diese letzten 300m im Olympiastadion für alle meine Kollegen in Erinnerung bleiben werden.

Eines weiß ich schon jetzt, in 2024 werden wir uns erneut für einen Lauf in Berlin anmelden. Ich freue mich schon darauf nach der Organisation mit dem gleichen Glücksgefühl im Ziel anzukommen – fast so, als wäre nach Sprintende alles in der “Erledigt“-Spalte.